Die Rock’n’Roll Turniersaison 2017/18 beginnt!

Winsen A., Eckernförde, Krefeld, Flensburg, Neunkirchen, Anröchte und Hannover sind die Stationen der diesjährigen Nord-Cup-Qualifikationsserie.

Es geht wieder los! – Die neue Turniersaison beginnt und wie immer zu Saisonbeginn gibt es hier die wichtigsten Regeländerungen auf einen Blick:

Allgemein:

  • Zu Beginn des nächsten Jahres (2018) sollen die Lizenzen des DRBV auf eine neue elektronische RFID-Karte umgestellt werden. Diese elektronische RFID-Karte ersetzt sowohl die Lizenzen der Wertungsrichter und Turnierleiter als auch die Startbücher bzw. Startkarten. Die RFID-Karten haben die Größe und Form einer normalen EC-Karte und speichern keine persönlichen Daten, sondern nur die eindeutige User-ID aus dem AktivenPORTAL. Diese User-ID kann dann z.B. bei der Startbuchannahme kontaktlos oder über einen QR-Scanner ausgelesen werden. Neben der gespeicherten User-ID und der User-ID als QR-Code werden noch Vorname, Zuname, Funktion (WR/TL/Sportler/Formation) und das Profilfoto aus dem AktivenPORTAL auf der Vorderseite der RFID-Karte abgebildet sein.
  • Bei Sportturnieren im Rock’n’Roll dürfen in der Schüler-, Junioren- und C-Klasse geeignete Personen als Wertungsrichter, Observer und Turnierleiter eingesetzt werden. Die Personen informieren sich in der TSO über die entsprechenden Richtlinien. Tanzpaare aus dem Breitensport mit einer Vereinszugehörigkeit können sich bis zu einer Stunde vorher zu diesem Turnier anmelden.
  • Das Turn- und Athletikkonzept wurde in Turn- und Athletiktest umbenannt.
  • Bei Ranglistenturnieren ist es den Wertungsrichtern nicht gestattet, andere Aufgaben zu übernehmen. Eine Kommunikation zwischen Wertungsrichtern, Trainern und Sportlern während des Turniers mit dem Ziel Einfluss auf das Turnier oder die Bewertung zu nehmen, ist nicht gestattet. Dies kann zu disziplinarischen Maßnahmen bis hin zum Ausschluss vom Turnier führen.

Akrobatik:

  • Die Akrobatikbeschreibungen und deren Wertigkeiten wurden aktualisiert und angepasst. Die wesentlichen Änderungen sind die Anpassung an die neue Punktevergabe bei der die Höchstpunktzahl der Akrobatiken an das 12-Punktesystem der WRRC angepasst wurde.
  • Die Beschreibungen im Hinblick auf die Safety-Levels werden zukünftig entfallen aber in den Visualisierungen und Akrobatikbeschreibungen weiterhin als Hinweise angegeben.
  • In jeder Startklasse dürfen nur die Akrobatiken gezeigt werden, die in der Akrobatikbeschreibung  bzw. deren Visualisierung zur Verfügung gestellt werden und im elektronischen Startbuch hinterlegt sind.
  • Es dürfen max. 2 Rotationen in jeder Tanzklasse gezeigt werden.
  • Zu den bisherigen Aufführungen „Griff“ und „Fester Griff“ wurde jetzt auch der „Gleitende Griff“ in die TSO aufgenommen. Definition: Gleitet man von einem festen Griff oder Griff in einen anderen festen Griff oder Griff darf der Kontakt zum Partner nicht unterbrochen werden.
  • In der B-Klasse dürfen Elemente mit einer Wertigkeit höher als 10,00 Punkte erst in Semifinal- und Finalrunden gezeigt werden.
  • In der A-Klasse dürfen nicht mehr als 2-fache Salti ausgeführt werden. Im gesamten Vortrag sind maximal ein Doppelsalto vorwärts und ein Doppelsalto rückwärts zulässig. Kombinationen von 2-fachen Salti mit anderen Akrobatiken sind nicht erlaubt. Elemente mit einer Wertigkeit höher als 10,00 Punkte dürfen erst in Semifinal- und KO- und Finalrunden gezeigt werden.

Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft:

  • Bei Nord- bzw. Süd-Cup-Turnieren kann eine Hoffnungsrunde durchgeführt werden, wenn diese in der Ausschreibung veröffentlicht wird.

Bewertungsrichtlinien:

  • Die Punkteverteilung in den einzelnen Startklassen hat sich geändert und ist auf dem folgenden Bild nachzulesen:

  • Ein Sturz wird nicht mehr in S2, S10 und S20 eingeteilt. Es gibt nur noch „S20 – 20 Punkte Abzug“ der wie folgt definiert wird: “ Ein Sturz ist ein Ereignis, in dessen Folge eine Person unbeabsichtigt auf dem Boden zu liegen kommt bzw. eine unbeabsichtigte zusätzliche Bodenberührung mit deutlichem Körperkontakt.“
  • Verstoß gegen gemeldete Akrobatiken (Kurz: P0): Entspricht die gezeigte Akrobatik nicht der gemeldeten Akrobatik, wird diese mit 100% Abzug geahndet.

Alle Änderungen sind nachzulesen in der aktualisierten TSO des DRBV, Version 1.6 vom 21.05.2017, gültig ab 01.09.2017.