10. Bergischer Cup, Neunkirchen (NC)

Neunkirchen war ein weiteres Mal kein gutes Parkett für Dortmunder Rock’n’Roller.

Am 08. Februar fand in Neunkirchen der 10. Bergische Cup statt. Hier wurde das vorletzte NC-Qualifikationsturnier ausgetragen. Am morgen fand vorab ein Breitensportwettbewerb statt. Insgesamt fanden 85 Tanzpaare (28 BS/57 LS) den Weg in den Rhein-Sieg-Kreis. Darunter auch sechs Dortmunder Tanzpaare.

Den Anfang machten die Breitensportler. Hier schickten die Dortmunder drei Tanzpaare in zwei Startklassen. In der Schüler1-Klasse gingen Antonia/Mick sowie Anna/Lina, für die es der erste Wettbewerb war, an den Start. Bei 13 startenden Paaren gab es eine Vor- und Endrunde. Antonia/Mick gelang ein guter Start und tanzten eine saubere und sehr souveräne Runde. Anna/Lina war die Nervosität ihres ersten Turniers anzumerken, tanzten dennoch eine gute erste Runde mit wenig Fehlern. Die Beiden kamen auf den 12 Platz und konnten noch ein Tanzpaar hinter sich lassen, Antonia/Mick kamen verdient ins Finale. Leider tanzten sie nicht ganz so souverän wie in ihrer ersten Runde. Etwas unrhythmisch und mit kleinen Unsicherheiten beendeten sie ihre Darbietung. Aber auch die anderen Paare waren nicht ganz fehlerfrei. Am Ende mussten sie sich, ganz knapp, mit Platz 4 zufrieden geben.

Etwas mehr Glück hatten Jana/Hendrik in der Erwachsenen-Klasse. Hier wurde bei sechs startenden Paaren direkt ein Finale getanzt. Leider verlief der Start nicht so, wie ihn sich die beiden vorgestellt hatten. Das Timing im Eingang der ersten Akrobatik stimmte überhaupt nicht und so konnte der „Stütz“ nicht komplett ausgeführt werden. Auch danach gelang nicht alles nach Plan. Kleine Unsicherheiten und leichte ‚Wackler‘ in der Restakrobatik zogen sich bis zum Ende durch. Rein tänzerisch wussten die beiden jedoch zu überzeugen. Da auch hier wieder einige andere Paare patzten, gelang Jana/Hendrik sogar noch der Sprung aufs Treppchen. Sie belegten am Ende Platz 3.

Nachmittags waren dann die Leistungssportler an der Reihe. Auch hier starteten drei Dortmunder Paare. In der Schüler-Klasse versuchten die Newcomer Rebecca/Maximilian den Sprung in die Zwischenrunde zu schaffen. Trotz einer guten, sauberen und fehlerfreien Runde sollte dies leider nicht gelingen. Aufgrund der gezeigten Leistung hätte dies eigentlich klappen müssen, aus irgendeinem Grund sahen das die Wertungsrichter jedoch anders. Mit Platz 15 verpassten sie die nächste Runde nur knapp.

Auch in der C-Klasse lief es nicht optimal, obwohl sich Inka/Cedric viel vorgenommen hatten. Beide konzentrierten sich sehr auf die Ausführung ihrer Akrobatikelemente, vergaßen aber auch in der Grundtechnik Akzente zu setzten. So mussten sich die beiden am Ende mit Platz 11 zufrieden geben.

Zuletzt ging die A-Klasse ins Rennen. Hier gingen nur Nadine/Sebastian, sowie ein weiteres Paar aus Bochum an den Start. Mit 33 Punkte Vorsprung führen die beiden derzeit die Nord-Cup-Qualifikationsliste an. Zum zweiten Mal in dieser Saison mussten sie aber auf ihren Start warten, da es Probleme mit der Musik gab. In Gießen war es die Fußtechnik, diesmal die Akrobatikrunde. In der reinen Tanzrunde verlief alles reibungslos und sie zeigten eine sehr souveräne Runde. Nach einigen Anläufen und mehreren Minuten Verspätung ging es dann in die Akrobatikrunde. Nachdem die ersten drei Akrobatiken super liefen, unterlief ihnen in der vierten Akrobatik ein kleine Fehler und beendete die Runde mit einem Sturz. Die Turnierhelfer sowie andere Paare reagierten schnell und sicherten die Tanzfläche mit Matten ab. Bedingt durch den Sturz mussten sich Nadine und Sebastian der Bochumer Konkurrenz geschlagen geben.

Ein ganz großer Dank geht an die Veranstalter und den Ersthelfern des DRK, die schnell alles notwendige in die Wege geleitet haben. Nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt in Siegburg, konnte Nadine den Abend wieder mit den anderen Rock’n’Rollern verbringen und ihren Geburtstag feiern. Zum Glück ist nicht viel passiert und das Dortmunder A-Paar steht nach einer Woche Pause wieder im Training. Jetzt gilt es die volle Konzentration in die Vorbereitung auf das letzte Qualifikationsturnier am 23. März in Iserlohn zu legen.